Über die Hälfte aller gesunden Neugeborenen ist von einer „Neugeborenen-Gelbsucht“ betroffen. Die Haut und der Augapfel des Kindes nehmen dabei eine gelbe Verfärbung an die meist am 2. oder 3. Lebenstag beginnt und am 5. Lebenstag ihren Höhepunkt erreicht hat.

Eine kleine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über die Höhe der Bilirubin-Konzentration im Blut. Wird ein bestimmter Grenzwert überschritten, muss das Neugeborene mit einer Lichttherapie vor Ort im Krankenhaus behandelt werden. Speziell blaues Licht bewirkt, dass der gelbe Farbstoff Bilirubin in der Haut in eine wasserlösliche Substanz umgewandelt wird. Dieser Stoff wird anschließend über den Urin und den Stuhl ausgeschieden. Damit während der Beleuchtung die Netzhaut der Augen nicht beschädigt wird, müssen dem Kind die Augen verbunden werden.

In der Regel reicht eine sorgfältige Ernährung des Babys mit Muttermilch/ Pre-Milch und eine Fototherapie aus um den Bilirubin Wert zu senken.